Bauen & Renovieren | Wohnen & Einrichten | Garten | Dekorieren & Basteln

Garten

» Gartengestaltung
   - Zaun
   - Gartenweg
   - Rasenmähroboter
   - Kunstrasen
   - Gewächshaus
   - Aufstellbecken
   - Teich
   - Brunnen
   - Gartenspringbrunnen
   - Gartenpavillon
   - Kräuterspirale
   - Hochbeete
   - Feuerschale
   - Holzkohlegrill
   - Sonnensegel
   - Sonnenschirme
   - Hollywoodschaukel
   - Strandkörbe
   - Gartenhäuser
   - Gartentisch
   - Gartenbank
   - Outdoor-Sitzmöbel
   - Rasensprenger
   - Balkon
» Gartenpflanzen
Home - Garten - Gartengestaltung - Holzkohlegrill
Holzkohlegrill

Qualitätskriterien eines Holzkohle Grills

Mit dem Verschwinden der Schneedecke und den steigenden Temperaturen nimmt auch die Lust am Grillen im Freien wieder zu. Besonders ursprünglich wird das Outdoor-Grill-Feeling mit einem Holzkohlegrill. Dieser ist bei den Deutschen dann auch, weit vor Elektro- und Gasgrill, das beliebteste Gerät, um darauf im Freien Fleisch, Fisch, Brot oder Gemüse zu braten.

Das sich das Grillen im eigenen Garten oder auf ausgewiesenen Grillplätzen der Gemeinden zunehmender Beliebtheit erfreut, liegt auch daran, dass sich die US-amerikanische Barbecue Grillkultur auch in Deutschland immer mehr durchsetzt, befeuert von entsprechenden Kinofilmen oder Fernsehserien.

Für den eigenen Garten darf es ruhig ein massiveres Modell sein – manche großen Smoker sind tatsächlich nur in einem Anhänger zu transportieren, wenn überhaupt –, für unterwegs hingegen eignen sich kleine, leichte Grills, die schnell auf- und wieder abbaubar sind, wie beispielsweise dreibeinige Schwenkgrills.


Barbecue Grill

Im heimischen Garten hingegen machen mit Holzkohle betriebene Barbecue Grills aus Edelstahl eine gute Figur. Gerade diesen massiven Holzkohlegrills gelingt es, eine Art romantische Lagerfeueratmosphäre zu zaubern.

Wer nicht den Platz für einen massiven BBQ Grill hat, ist auch mit einem modischen Kugelgrill oder Tonnengrill gut bedient. Diese verfügen für einen leichten Transport, beispielsweise vom Schuppen auf die Terrasse, oftmals über Räder. Zudem verhindert die geschlossene Kugelform ein Austreten von Asche, der Entstehung von Bränden wird so entgegengewirkt.

Ideal ist es, wenn Deckel und Kohlefuß bei Kugelmodellen von einem Bügel zusammengehalten werden, sodass der Deckel bei Benutzung des Grills gleichzeitig einen Windschutz darstellt.

Auch extravagante Designerstücke, beispielsweise in Form einer Lotusblüte, finden sich unter den Holzkohlegrills. Diese sind selbst als kleine Tischgrills zu haben, die keinen Platz im Garten wegnehmen.


Holzkohlegrill aus Edelstahl

Ein Holzkohlegrill wird draußen verwendet. Sofern er keinen festen, überdachten Platz hat, muss er in erster Linie enorm witterungsbeständig sein. Edelstahl gilt als der Witterung trotzendes Material und ist zudem lebensmittelecht. Innen können Kessel und Deckel beispielsweise porzellanemailliert sein, denn auch dieses Material ist lebensmittelecht. Dies kann leider nicht von allen Materialien gesagt werden.

Vorsicht ist insbesondere bei Beschichtungen geboten. Dies gilt umso mehr, wenn der Holzkohlegrill in Fernost produziert wurde. Die vom Feuer verursachte Hitze kann nämlich dafür sorgen, dass die in der Beschichtung enthaltenen Chemikalien freigesetzt werden. Pulverbeschichteter Stahl sollte nur außen zum Einsatz kommen; der mit dem Grillgut direkt in Berührung kommende Rost sollte aus poliertem Edelstahl bestehen.


Die Qualität der Grillroste

Moderne Grillroste können aber auch antihaftbeschichtet sein. In diesem Falle sollten sie das CE-Prüfzeichen aufweisen. Die Verwendung von Spiritus übrigens kann emaillierten Oberflächen schaden - ein guter Hersteller weist darauf hin.

Ein guter Grillrost zeichnet sich dadurch aus, dass seine Griffe wärmeisoliert sind. Glasfaserverstärktes Nylon etwa gewährleistet dies. Eine leicht hochgezogene Rückseite hat sich als praktisch erwiesen, wenn es darum geht zu verhindern, dass Grillgut vom Rost herunter rollt.

Je engmaschiger die Rasterung des Rosts, desto kleinere Grillguthappen, beispielsweise Shrimps oder Gemüse, können gegrillt werden, ohne dass man Gefahr läuft, dass sie in die Glut fallen. Gegen Aufpreis sind bei einem guten Grillsystem verschiedene Grillrost Arten, beispielsweise ein Scharf-Anbrat-Rost, erhältlich.


Holzkohlegrill ohne Rauch

Moderne Holzkohle Grills können rauchfrei arbeiten, da die Holzkohle hier in einem geschlossenen Behälter verbrennt. Dies macht nicht nur ihre Verwendung auch in der Wohnung und auf dem Balkon möglich, sondern kommt auch dem Grillgut zugute, da es nicht unfreiwillig geräuchert wird.

Der separate Behälter verhindert auch ein Herausfallen der glühenden Kohle im Falle, dass der Holzkohle Grill umkippen sollte. Zudem wird verhindert, dass Fett vom Grillgut in die Glut tropft. Alternativ kann zu diesem Zweck eine feste Auffangschale, auch für Asche, angebracht sein.

Ideal ist es, wenn ein Holzkohle Grill über eine doppelschalige oder -wandige Konstruktion verfügt. Dies garantiert, dass die Außenseite nie heiß wird und es beim versehentlichen Berühren des Grills nicht zu Verbrennungen kommen kann. Ebenfalls aus Sicherheitsgründen sollte der Grillrost am Grillkorpus fixiert, zum Reinigen aber abnehmbar sein. Denkbar ist hier ein Schnallensystem.

Für einen Aufpreis sind zeitgemäße Holzkohlegrills mit einem zusätzlichen Elektrolüfter ausgestattet, mit dem sich die Temperatur regeln lässt. Aber auch beim manuellen Belüften sollte die Luftzufuhr gut justierbar sein. Je länger ein Holzkohlegrill seine Temperatur hält, desto besser.

Das oberste Qualitätskriterium eines Holzkohle Grills - nämlich ob das Grillgut gleichmäßig gar gegrillt wird - lässt sich leider erst nach der ersten Inbetriebnahme feststellen. Aus diesem Grund kann es sinnvoll sein, vorher die Ergebnisse von Warentests oder Online die Meinungen von anderen Kunden zu recherchieren und sich dann gezielt für den Kauf eines bestimmten Modells zu entscheiden.


Weitere Artikel



Anzeigen