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Sonnenschirme

Beschattung mit Sonnensegel

Sonnensegel haben in den letzten Jahren in Sachen Beschattung enorm aufgeholt und sind mittlerweile gleichwertige Alternative für Sonnenschirm & Co. Ja, mehr noch: Sonnensegel bieten nicht nur Schutz vor der Sonne, sondern, je nach Aufhängung, auch vor Wind.

Das macht sie zu einem echten Allrounder im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon. Auch über den Pool gespannt oder über den Sandkasten für die Kinder leistet ein Sonnensegel im Hochsommer gute Dienste.


Aus welchem Material sind Sonnensegel?

Darüber hinaus gelten Sonnensegel als mondän. Ihr eleganter Schnitt sowie ihre meist helle Farbgebung in Beige- oder Sandtönen erinnert an herrschaftliche Gärten, wo man gerade sommerliche Partyzelte aufbaut. So besteht auch das klassische Sonnensegel aus edlem, aber robustem Leinen.

Heutzutage finden sich jedoch auch viele Sonnensegel Typen, die die Vorteile moderner synthetischer Materialien nutzen, wie beispielsweise strapazierfähigem Polyethylen (HDPE), hergestellt sind. Hier ist darauf zu achten, dass es sich um ein qualitativ hochwertiges Gewebe handelt, welches UV-beständig ist.

Gerade, wenn man sich für ein Sonnensegel in einem kräftigeren Farbton entschieden hat, ist es ärgerlich, wenn dieser nach nur einer Saison ausbleicht. Lichtechte Farbpigmente oder eine entsprechende Beschichtung, beispielsweise mittels Plastisol, einem Gemisch aus thermoplastischen Polymer und Weichmachern, garantieren für eine kontinuierliche Farbbrillanz.

Natürlich sollte das Sonnensegel auch einen hohen UV-Schutz gewährleisten. Zurzeit gilt hier ein neunzigprozentiger Schutz als Standard, es finden sich aber auch Sonnensegel mit fünfundneunzigprozentigem UV-Schutz.

Zudem sollte das Material, wenn es ein synthetisches ist, atmungsaktiv sein, sodass sich kein Hitzestau darunter bilden kann und die Temperatur unter dem Sonnensegel so gering wie möglich gehalten werden kann.

Atmungsaktiv bedeutet jedoch nicht, dass ein Sonnensegel Wasser durchlassen sollte. Auch seine wasserabweisende Eigenschaft gilt einerseits als Qualitätsmerkmal, andererseits setzen manche Hersteller darauf, dass wasserdurchlässiges Material weniger Angriffsfläche für den Regen bietet. Hier muss jeder Kunde selbst entscheiden, was ihm persönlich wichtiger ist.

Dasselbe gilt für die Winddurchlässigkeit: Manche legen Wert darauf, dass das Sonnensegel den Wind anhält – dies gilt besonders dann, wenn das Sonnensegel seitlich gespannt ist wie ein klassischer Windschutz am Strand -, anderen ist es wichtiger, dass es winddurchlässig ist und damit dem Wind weniger Angriffsfläche bietet, was für eine höhere Lebensdauer des Sonnensegels garantieren könnte.

Eigentlich haben für Sonnensegel die extrem dichten Segelstoffe, die in der Schifffahrt Verwendung finden, Pate gestanden, weshalb auch sie solch positiven Eigenschaften wie eine hohe Reißfestigkeit und generelle Wetterbeständigkeit aufweisen sollten.


Befestigung des Sonnensegels

Sonnensegel sind zumeist asymmetrisch geschnitten, rombenförmig bzw. konkav geschnitten oder dreieckig. An jeder Ecke sind D-Ringe bzw. Triangel-Ösen aus Edelstahl angebracht. An diesen kann das Sonnensegel entweder mit robusten Schnüren bzw. Seilen oder einem Gestänge befestigt werden.

Ob Seilspanntechnik oder Edelstahlgestell - für maximalen Halt ist es von Vorteil, wenn der Saum des Sonnensegels verstärkt und besonders stark vernäht wurde – beispielsweise durch eine umlaufende Hohlsaumnaht.

Bei manchen Sonnensegeln ist hier überdies ein hochgradig reißfester Textilgurt eingenäht, der einerseits das Spannen erleichtert, andererseits dafür sorgt, dass die Edelstahlbefestigungen auch bei Zug auf das Sonnensegel nicht ausreißen.

Manche Menschen möchten aber eine oder zwei Ecken des Sonnensegels direkt an der Hauswand befestigen. Auch dies ist problemlos möglich, wenn ein sogenanntes Befestigungsset mitgeliefert wurde.

Hier ist darauf zu achten, dass das Befestigungsset der Form des Sonnensegels entspricht, denn ein Befestigungsset für ein dreieckiges Sonnensegel unterscheidet sich von einem für ein viereckiges Sonnensegel. Im Lieferumfang eines Befestigungssets für ein dreieckiges Sonnensegel sollten beispielsweise zwei Karabinerhaken, eine Spannschraube und zwei Wandhalterungen enthalten sein.


Sonnensegel reinigen und pflegen

Sonnensegel sind in der Regel pflegeleicht. Manche sind bereits vom Hersteller mit einer Beschichtung versehen, die dem Schmutz das Anhaften erschwert. Diese Sonnensegel können im Falle einer Verschmutzung einfach mit dem Gartenschlauch abgespült werden.

Andere moderne Polyestergewebe sind nicht nur reißfest, da die Webtechnik es den einzelnen Fäden erlaubt, sich bei Belastung in verschiedene Richtungen zu bewegen und so alle mechanischen Energien zu absorbieren, sondern auch nach DIN 4102 (B1) flammenhemmend.

Sollte doch einmal eine Maschinenwäsche für das Sonnensegel notwenig sein, darf die Waschmaschine auf maximal vierzig Grad, bei manchen Herstellern auch nur dreißig, eingestellt werden, um zu vermeiden, dass die Beschichtung vorschnell verloren geht, auch wenn man Polyestergewebe an sich bei höheren Temperaturen waschen kann.

Einmal im Jahr sollte das Sonnensegel auf jeden Fall gewaschen werden, da sowohl Umweltschmutz als auch hartes UV-Licht den Stoff angreifen können. So gepflegt, hält das Sonnensegel deutlich länger. Auf das Gewebe sollte der Hersteller zwei Jahre Garantie gewähren, auf den UV-Schutz sogar fünf Jahre.


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